Die Erben Gondolins
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 Glorfindel

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Tranthir
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BeitragThema: Glorfindel   Glorfindel Icon_minitimeMo März 14, 2011 7:33 pm

Glorfindel

Er lebte in Valinor, bis er mit dem Großteil des Volkes der Noldor das Segensreich verließ und nach Mittelerde kam.
Sie verließen Valinor, da Morgoth die zwei Bäume Telperion und Laurelin zerstört und die Silmaril, die heiligen Juwele, geraubt hatte .

So fiel Glorfindel, wie auch alle anderen Noldor, welche auf dem Zug nach Mittelerde waren, unter den Fluch von Mandos.
Dieser Fluch besagte, dass die Noldor aufgrund des Sippenmordes von Aqualonde aus Valinor ausgeschlossen wurden und keine Gnade oder Hilfe von den Valar im Krieg gegen Morgoth erhalten sollten.
In den Sterblichen Landen sollten sie unter den Schatten des Todes fallen, durch Waffen erschlagen werden, durch Leid und Qual sterben oder aber der Welt müde werden:

"Ungezählte Tränen sollt ihr vergießen; und die Valar werden Valinor gegen euch umzäunen und euch ausschließen, so daß kein Echo von euren Klagen über die Berge dringt.
(...) Zu bösem Ende wird alles sich wenden, was sie wohl beginnen; und dies geschehe durch Verrat des Bruders am Bruder und durch Furcht vor Verrat. Die Enteigneten sollen sie sein für immer.

Wider das Recht habt ihr das Blut eures Geschlechts vergossen und das Land Aman befleckt. Für Blut werdet ihr mit Blut entgelten, und jenseits der Grenzen von Aman lebt ihr im Schatten des Todes.
(...) Und jene, die in Mittelerde ausharren und nicht nach Mandos kommen, sollen der Welt müde werden wie einer schweren Last und sollen verfallen und wie Schatten der Reue werden vor dem jüngeren Geschlecht,
das nach euch kommt. Die Valar haben gesprochen."

Glorfindel lebte in Mittelerde nun in Gondolin, dem Verborgenen Reich Turgons, welcher nach der Schlacht der Ungezählten Tränen der Hochkönig der Noldor wurde,
nach dem diese geheime Stadt erbaut war. Viele Jahre lebten die Noldor in Gondolin in Glück und Frieden, da Morgoth nichts von ihrem Aufenthalt wusste, jedoch danach trachtete,
etwas darüber zu erfahren. Dort war Glorfindel einer der Hauptmänner Gondolins und der Herr über das Haus der Goldenen Blume.
Bei den Gondothlim (so wurde das Volk Gondolins genannt) war er einer der meist geliebtesten Elben.

In der Schlacht der Ungezählten Tränen (auf Sindarin: Nirnaeth Arnoeniad) kämpfte er mit und verteidigte zusammen mit Ecthelion,
dem Herrn der Quelle, die Flanken von Turgons Heer bei dessen Rückzug nach Gondolin.

Doch schließlich wurde Gondolin von Maeglin, dem Schwestersohn des Königs, an Morgoth verraten, als er von Orks gefangen genommen wurde.
Daraufhin rüstete er seine Heere und griff die geheime Stadt am Vorabend der Pforten des Sommers, einem großen Fest, an.
In dieser Schlacht verteidigte auch Glorfindel die Stadt, doch trotz der Heldentaten vieler Elben und auch eines Menschen wurde die Stadt eingenommen und zerstört.

Aber Glorfindel gelangte mit den restlichen Flüchtlingen zu den Echoriath, den Umzingelnden Bergen, welche Gondolin umgaben, und schließlich auch zur Cirith Thoronath,
der Adlerspalte, einem entsetzlichen Pass in den Beregn, an dessen Seite ein tiefer Abgrund war.
Dort wurden die Flüchtlinge plötzlich von Orks angegriffen und auch ein Balrog war dabei. Dies bedeutete fast den Untergang der Überlebenden,
doch Glorfindel kämpfte gegen den Balrog und dieser Kampf wurde in vielen Liedern besungen.
Glorfindel stürzte zusammen mit dem Balrog in die tiefe Schlucht und er starb, jedoch auch der Balrog.
Doch die Adler kamen den Flüchtlingen zur Hilfe. Thorondor, der König der Adler, holte Glorfindels Leichnam empor und auf dem Pass wurde ein Hügelgrab für ihn aufgeworfen:

„Und Thorondor holte Glorfindels Leichnam aus dem Abgrund herauf, und sie begruben ihn unter einem Steinhügel am Rande des Passes; und grünes Gras wuchs dort,
und gelbe Blumen blühten darauf inmitten der Steinwüste, bis dass die Welt geändert wurde.“

Im dritten Zeitalter der Sonne tauchte Glorfindel jedoch wieder auf, es ist nicht exakt überliefert, ob es der Gleiche war und ob er wiedergeboren worden war. Tolkiens Sohn Christopher konnte nur aufgrund einiger vager Notizen seines Vaters rekonstruieren, dass es sich einerseits um eine Zufälligkeit in der Verwendung alter Namen handelte, dass aber Glorfindel von Gondolin und der Glorfindel aus Der Herr der Ringe durchaus die gleiche Person sein können. Wahrscheinlich ist es also, dass es sich um die gleiche Person handelt, und dass Glorfindel zusammen mit Gandalf von Mandos zurückgeschickt wurde, um im Verlauf der Ringkriege das Schicksal zugunsten der Feinde Saurons zu lenken!

Glorfindel war fortan ein Ratgeber Elronds und wohnte in Imladris (Bruchtal).
Er wurde am 9.Oktober 3018 D.Z. von Elrond ausgeschickt, um nach dem Ringträger zu suchen, da Nachricht gekommen war, dass dieser in größter Gefahr sei.
Nach neun Tagen fand er Frodo, welcher von den Ringgeistern verfolgt wurde, in Begleitung der drei anderen Hobbits und Aragorn.

Er führte sie auf den Weg nach Bruchtal, musste jedoch Frodo alleine auf seinem Elbenpferd Asfaloth vorausschicken, da die Ringgeister sehr nah waren.
Von Elrond und Gandalf wurde schließlich die Flut der Bruinen hervorgerufen und Glorfindel sorgte dafür, dass Nazgul von den Fluten davon geschwemmt wurden,
denn vor ihm fürchteten sie sich, da er einst im Segensreich im Äußersten Westen wohnte. Durch seine Taten wurde Frodo gerettet und auch der Ring geriet nicht in Saurons Hände.

Glorfindel nahm schließlich auch an Elronds Rat teil, bei welchem entschieden wurde, dass der Ring in Mordor zerstört werden sollte.

Nachdem Ringkrieg kam er mit vielen von Elronds Volk nach Gondor zur Vermählung des König Elessars mit Elronds Tochter Arwen Undómiel
und schließlich verließ er wahrscheinlich mit den Ringträgern und deren Gefolge die Sterblichen Lande am Ende des Dritten Zeitalters und fuhr mit ihnen in den Äußersten
Westen nach Valinor.

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